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Neben den zwingend zu erbringenden Studienleistungen kann man sich freiwillig mit folgenden Programmen weiter qualifizieren.

International Legal Studies (LL.B.)

Der Bachelor-Studiengang kombiniert die klassische deutsche Juristenausbildung mit einer umfassenden Ausbildung im englischen Recht. Dies ermöglicht es den Studierenden, sich weiterführend als Rechtsanwalt in Großbritannien ausbilden zu lassen oder den klassischen Weg bis zum 1. Staatsexamen in Deutschland zu verfolgen, ohne das Jurastudium erneut beginnen zu müssen. Denn der erworbene LL.B. erfüllt einerseits die in England und Wales gestellten Anforderungen an die sogenannte „academic stage“, den ersten Teil der Juristenausbildung. Andererseits verfügen die Absolventen aber auch über sämtliche Scheine, die zur Zulassung für die 1. Juristische Prüfung in Thüringen notwendig sind! Weitere Infos gibt es hier und hier.

Droit et Langue
Das Droit & Langue Programm bietet die Möglichkeit neben französischer Rechtssprache Einblick in das französische Rechtssystem sowie das Europarecht in französischer Sprache zu erhalten. Es werden Vorlesungen zum Droit constitutionel, Droit administratif, Droit pénal und Droit européen angeboten, die mit verschiedenen Vertiefungsvorlesungen ergänzt werden können. Das Programm dauert 4 Semester mit je 2 Vorlesungen pro Semester (insgesamt 16 SWS). Die Vorlesungen werden als Blockveranstaltungen angeboten. Mehr Informationen zum Droit & Langue Programm findet ihr hier.

Derecho y Lengua
Zur Vorbereitung für interessierte Studenten auf einen Aufenthalt im spanischsprachigen Ausland bietet die Fakultät regelmäßig Lehrveranstaltungen zum spanischen Recht in spanischer Sprache an. Mehr Informationen gibt’s hier.

Law & Language
Das Law & Language-Progamm dauert 4 Semester mit je 2 Vorlesungen pro Semester. Gegenstand der Vorlesungen sind das anglo-amerikanische Rechtssystem mit vertiefenden Einblicken in das U.S. Constitutional Law, das Anglo-American Contract and Commercial Law, Tort Law, Criminal Law and Procedure. Fakultativ kann man verschiedene Spezialisierungen belegen und an Moot Court Competitions teilnehmen. Hier erfahrt ihr mehr.

Erasmus
Das ERASMUS-Programm dient dem Studentenaustausch zwischen der Uni Jena und Universitäten in EU und anderen eingebundenen Ländern. Während des Auslandsstudiums erwirbt man Fach- und Sprachkenntnisse und sammelt Auslandserfahrung. Dabei ist man von den Studiengebühren der Gastuni befreit. Der Aufenthalt wird durch Erasmus selbst und Auslands-BAFöG gefördert, das einem nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet wird. Mehr erfahrt ihr hier.

Moot Court
Moot Courts sind juristische Wettbewerbe, in denen den Teilnehmern ein fiktiver oder realer Fall zugeteilt wird, in dem sie jeweils eine der Prozessparteien vertreten müssen. Als fiktives Gericht fungieren angesehene Rechtswissenschaftler. Unsere Fakultät nimmt mit ihren Teams an drei verschiedenen Moot Courts teil. Dabei schneiden wir beim Jessup Moot Court, dem ältesten und größten völkerrechtlichen Moot Court regelmäßig besonders erfolgreich ab. Hier erfahrt ihr mehr.

Ergänzungsstudium
Das Ergänzungsstudium Arbeitsrecht, Organisation und Personalmanagement richtet sich vor allem an die Studenten des arbeitsrechtlichen Schwerpunktbereichs, da die in diesem erworbenen Leistungen vollständig für den Erwerb des Zertifikats angerechnet werden. Der personalwirtschaftliche Teil kann bereits während des Jurastudiums oder nach den Examensklausuren bzw. der mündlichen Examensprüfung absolviert werden. Vermittelt wird das notwendige betriebswirtschaftliche Know-how für den Einsatz in den Personalabteilungen. Mit dem Zertifikatsstudiengang Energierecht kann das „Zertifikat über vertiefte Studien im Energierecht“ erworben werden. Inhalt des Studiums sind das Energiewirtschaftsrecht sowie die technischen, wirtschaftlichen und naturwissenschaftlichen Grundlagen der Energiewirtschaft.

Aufbaustudium
Unsere Fakultät bietet ein Aufbaustudium „Privates und Öffentliches Wirtschaftsrecht“ an. Es dient der Vertiefung und Erweiterung der Kenntnisse des privaten und öffentlichen Wirtschaftsrechts unter besonderer Berücksichtigung europäischer und internationaler Bezüge, um so den Berufsstart z.B. als Wirtschaftsanwalt in einer mittleren oder großen international tätigen Kanzlei, als Syndikus oder Justitiar in einem Wirtschaftsunternehmen oder Verband zu erleichtern. Der Praxisbezug wird u.a. durch zahlreiche von Praktikern gehaltene Veranstaltungen sowie ein achtwöchiges Praktikum in einem Unternehmen oder einer überregionalen Wirtschaftskanzlei gewährleistet. Erfolgreichen Absolventen wird der akademische Grad „legum magistra/magister in oeconomics“ (LL.M. oec.) verliehen. Hier erfahrt ihr mehr.