Oft hört man während des Studiums, man solle täglich Zeitung lesen, am besten die FAZ. Aber wer hat immer Zeit dafür? Was ist für das Studium wirklich notwendig? Und gibt es Alternativen, wenn ich nicht soviel Zeit oder Geduld habe? Natürlich ist es von Vorteil, so gut es geht auf dem Laufenden zu sein und über politisches und wirtschaftliches Hintergrundwissen zu verfügen, gerade deshalb, weil aktuelle Abläufe und Entscheidungen in Klausurfälle einbezogen werden. Um hier ausführlich argumentieren und hohe Punktzahlen erreichen zu können, sollte man wissen, worum es geht. Die meisten Zeitungen verfügen aber auch über Onlineausgaben, in denen man das Wichtigste in Kürze dargestellt bekommt. Die FAZ hat z. B. eine eigene Rubrik für Staat und Recht, die Stellungnahmen von Richtern und Professoren zu aktuellen Themen enthält. Es empfiehlt sich, diese Rubrik regelmäßig zu lesen. Das Rechtsmagazin Legal Tribune Online ist inzwischen zum absoluten Muss für jeden Jurastudenten und -absolventen geworden. Aktuelle Entscheidungen aus allen Rechtsbereichen werden in kurzen Berichten analysiert. Praktisch sind vor allem die Hinweise zur Klausurrelevanz. Und auch kleinere Gerichte finden bei interessanten Entscheidungen ihre Erwähnung. Die juristische Presseschau verweist außerdem auf interessante Zeitungsartikel und fasst diese zusammen. Natürlich geht es auch ganz klassisch über beck-online. Auf der Startseite findet man immer die aktuellsten Fachnews. Fazit: Man muss mitnichten jeden Tag die Zeitung wälzen, das Internet bietet vielfältige Möglichkeiten, sich über relevante Entscheidungen und Geschehnisse tagesaktuell zu informieren. Dabei kann man die genannten Seiten auch unterwegs per App verfolgen oder über facebook abonnieren.
Habt ihr noch weitere Tipps?